Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit haben „Churches for Future“ initiiert, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat mit mehr als 50 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen, Diensten und Werken diesen Aufruf bereits unterzeichnet. „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation“, heißt es dort.
Kirchenmitarbeitende können teilnehmen
Die meisten evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer in Deutschland wollen ihren Mitarbeitern die Teilnahme an den Klimaprotesten am 20. September ermöglichen. Explizit sind an diesem Freitag auch Erwachsene aufgerufen, sich an dem Streik der Schülerinnen und Schüler zu beteiligen. Da das Kirchenrecht keinen Streik vorsieht, ist die rechtliche Regelung durch einen Überstundenausgleich, Urlaub oder Gleitzeit möglich. Beide Hamburger Kirchenkreise haben im Vorfeld ihre Sympathie für den Klimaprotest bekundet. Auch bei der seit heute tagenden Landessynode der Nordkirche ist der Klimaschutz ein Hauptthema.