Gemeinnütziges Vererben
Viele vermögende Menschen in Deutschland sind bereit, sich finanziell für das Gemeinwohl zu engagieren. Nur wird der Förderer immer ratloser, wen er denn begünstigen soll. Bei der Vielzahl der Stiftungen, Verbände und Vereine ist es schwierig, sich den richtigen Partner auszusuchen.
Hier ist es für Sozial-Organisationen wichtig die Attraktivität der Engagement-Möglichkeiten herauszustellen. Dabei sind ein gutes Image, das Branding, transparente und gut aufbereitete Zahlen und ein offenes Management Team wichtig. (aus: Fundraising & more)
Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben
Es besteht eine zunehmende Bereitschaft dazu, einen Teil des eigenen Vermögens für einen gemeinnützigen Zweck zu vererben. Dies ist besonders ausgeprägt bei Menschen, die keine eigenen Kinder haben, und erreichen möchten, mit ihrem Erbe etwas Gutes zu tun. (GfK-Studie Gemeinnüzigges Vererben in Deutschland 2019)
Wenn Menschen sich Gedanken darüber machen, was mit ihrem Vermögen (Geld, Sachwerte und Immobilien) geschehen soll, dann suchen sie nach Möglichkeiten, etwas Sinnstiftendes und Wirkungsvolles zu unterstützen. Dabei orientieren sie sich vielfach an den eigenen Vorlieben und Werten (z. B. Tierliebe, Sport oder Kultur), an dem, was ihr Leben geprägt hat (z. B. Glaube), oder an persönlichen Kontakten und Beziehungen (z. B. Kirchengemeinde oder Pastor*innen).
Häufig möchten Menschen „mit warmer Hand" geben, also bereits zu ihren Lebzeiten etwas Gutes tun und sich selbst an dem Ergebnis und an dem Dank erfreuen. So können sie zu Privatgönner*innen (Großspender*innen) einer Kirchengemeinde oder kirchlichen Einrichtung werden.
Übrigens: Vermögen fängt oft klein an und besteht nicht nur aus Geld. Es sind auch viele andere Dinge, die für Einzelne einen ideellen Wert haben. Wissen Sie, was Ihren Gemeindegliedern oder Nachbar*innen etwas bedeutet?
Was bleibt
„Was bleibt.“ ist eine gemeinsame Initiative evangelischer Landeskirchen und ihrer Diakonischen Werke.
Infos:
https://player.vimeo.com/video/218125274
So vererben die Hamburger*innen ihr Geld
www.abendblatt.de/wirtschaft/article210837053/So-vererben-die-Hamburger-ihr-Geld.html
10.000 Namen für die Ewigkeit
www.abendblatt.de/hamburg/article211005685/10-000-Namen-fuer-die-Ewigkeit-im-Michel.html
Erb*innen bekommen weit mehr Vermögen als angenommen
Links mit weiteren Materialien
- Mein Erbe tut Gutes. (Das Prinzip Apfelbaum)