Lesung aus dem Buch „Friedas Enkel“

Meine Familie und das Erbe der Gewalt in Russland

Lesung und Gespräch mit der Autorin Inna Hartwich

Schweigen, Hinnehmen, Verdrängen – dieses Muster ist tief in der russischen Gesellschaft verankert. Auch Frieda verschwieg das Leid, das sie durch die Nationalsozialisten und die sowjetische Diktatur erfuhr. Das Erbe der Gewalt wird bis heute an die jüngeren Generationen weitergegeben, wie sich auch in Russlands Krieg gegen die Ukraine zeigt. Die Journalistin Inna Hartwich macht anhand der Biographie ihrer russlanddeutschen Großmutter Frieda das Unerzählte in Russland sichtbar. Inna Hartwich wurde in der Sowjetunion geboren und kam mit 12 Jahren nach Deutschland. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Moskau und sagt: „Ich will, dass dieser Staat humaner wird, dass er nicht erniedrigt und verjagt, sondern ein menschliches Antlitz bekommt. Für Frieda. Für mich.“

Im Rahmen der Altonaer Vielfaltswoche

Referentin: Inna Hartwich

Leitung: Regine Eickhoff-Jung, Amna Janne Akeela, Dr. Michaela Will

Veranstalterin: Deutsch-Russische Gesellschaft in Hamburg e. V.

Unterstützt von: Diakonisches Werk Hamburg, Ev.-Luth. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, Europareferat des Ökumenewerks der Nordkirche und Hamburger Volkshochschule

Ort: St. Petri Altona, Gemeindesaal, Schmarjestraße 33, Altona

Anmeldung: info@drg-hamburg.org

Weitere Informationen

Veranstalter Ev.-Luth. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg

Ort St. Petri Altona, Gemeindesaal, Schmarjestraße 33, 22767 Hamburg-Altona Weitere Veranstaltungen an diesem Ort

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