Montag, 23. Oktober 2023
18 bis 20 Uhr
Klub, Besenbinderhof 62, 20097 Hamburg
Beim Thema „Minijobs“ scheiden sich die Geister: Während Arbeitgebende die Flexibilität nicht missen möchten, die diese Beschäftigungsform vermeintlich mit sich bringt, entpuppen sich Minijobs für Arbeitnehmende mitunter zu schlecht abgesicherten Teilzeitfallen – vor allem für Frauen. Im letzten Jahr wurde der Minijob von der Ampelkoalition reformiert und erhielt u.a. analog zur Erhöhung des Mindestlohns eine neue Verdienstobergrenze.
Ein Jahr nach der Reform wollen wir Bilanz ziehen und die Entwicklung in Hamburg betrachten: Wie passt diese Beschäftigungsform zum Anliegen des Hamburger Senats für mehr Gleichstellung und Erwerbsbeteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen? Welche Ineffizienzen bringen Minijobs mit sich, wenn es um die auch in Hamburg vieldiskutierte Fachkräftesicherung geht? Was braucht es und was kann Hamburg tun, um den negativen Effekten entgegenzuwirken? Wo ist die Bundespolitik noch einmal besonders gefordert?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Expert*innen und Ihnen diskutieren.
Wir freuen uns auf einen Impuls von Dr. Maximilian Blömer (ifo) zu den Effekten und Entwicklungen der Minijob-Reform sowie auf eine spannende Diskussionsrunde mit:
Dr. Maximilian Blömer, ifo Zentrum für Makroökonomik & Befragungen;
Tanja Chawla, Vorsitzende DGB Hamburg;
Hansjörg Lüttke, Geschäftsführer UV Nord;
Britta Schlage, SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft;
Sarah Witte, Gewerkschaftssekretärin NGG.
Anmeldungen anmeldung@kda.nordkirche.de.
siehe auch Flyer