Black Lives Matter – Schwarze Leben zählen


Postkolonialistische Perspektiven entwickeln

In dieser Veranstaltungsreihe geht es um Spurensuche und gesellschaftliche Veränderungen. Der Kolonialismus hat Spuren hinterlassen, die bis heute nachwirken, sei es in weltwirtschaftlichen Beziehungen, im Zusammenleben in unserer Gesellschaft oder in der Kirche. Nur wenn diese Verflechtungen erkannt werden, kann sich etwas ändern. Dies beinhaltet einen selbstkritischen Blick darauf, wie Frauen und Kirche am Kolonialismus beteiligt waren und auch heute noch rassistische Strukturen unterstützen. Das Ziel dieser Auseinandersetzung ist die Umverteilung von Macht und Privilegien. Dafür müssen die Stimmen von BIPoC (Black Indigenous and People of Color) gehört werden.

Unsichtbare Geschichten: Widerstand von Kolonisierten

An vielen Orten gab es Widerstand von Frauen gegenüber der gewaltsamen Kolonisierung durch weiße Europäer*innen. Ein Beispiel ist der indische Aufstand von 1857, bei dem die Prinzessin Lakshmibai, Rani von Jhansi, eine bedeutende Rolle einnahm. Aber auch Dalitfrauen leisteten Widerstand. Die Geschichten dieser Frauen werden mit Filmbeispielen vorgestellt, um im Anschluss ins Gespräch darüber zu kommen.
Referentin: Pastorin Joy Devakani Hoppe, Ökumenische Arbeitsstelle Weitblick, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein
Anmeldung: www.frauenwerk-nordkirche.de/buchen