Aus feministischer Perspektive lesen sich viele biblische Texte anders. An jedem Abend steht ein Text im Zentrum. Ausgehend von einer kurzen Einführung in das jeweilige biblische Buch und kurzen Impulsen werden die biblischen Texte gemeinsam gelesen und diskutiert. Erkenntnisse aus feministischer Theologie, Sozialgeschichte und jüdisch-feministischer Auslegung werden hinzugezogen. Interreligiöse und transkulturelle Perspektiven weiten den Blick.
14. September, 19:00 – 20.30 Uhr: Jerusalem, die Hure (Ezechiel 22,1–16)
In seinen Klagen über die Abtrünnigkeit Israels von Gottes Geboten beschreibt der Prophet Ezechiel die Stadt Jerusalem in drastischen Bildern als eine Frau, die sich der Hurerei hingibt. Wir wollen die Bedeutung dieser Bilder ergründen und hinterfragen. Sind sie ausschließlich frauenfeindlich oder offenbaren sie auch relevante Botschaften für unser heutiges Leben?
Anmeldung: , Tel. 04521 8005-211