Advent ist keine Zeit für Eile oder oberflächliche Weihnachtsstimmung, sondern für Innehalten. In einer Welt, die immer schneller wird, hat echtes Warten keinen Platz mehr – und doch braucht Weihnachten genau das.
In seinem Artikel für “Himmel & Elbe” beschreibt Daniel Kaiser, Leiter der Kulturredaktion des NDR Landesfunkhauses Hamburg, wie gerade die Lieder den Advent für ihn besonders machen: “Macht hoch die Tür” sei darunter ein Lied, das mächtig und gewaltig klinge, eigentlich aber sinnlich und zart sei – und für ihn mit zum Schönsten des Advents zählt.
“Was hoffst und erwartest du? Wem vertraust du wirklich?”
Der Advent sei ein Resonanzraum für die Frage, was man persönlich erwartet, wem man vertraut. Er stellt wichtige Fragen, nicht nur in Zeiten von Trump, sondern auch mit Blick auf den Wunsch, dass die Welt wieder so werden soll, “wie es früher niemals war”, so Kaiser. Advent ist aber anders: Advent heißt nämlich auch, sich nicht mit der Welt, wie sie ist, abzufinden, schreibt der NDR-Journalist.
Den ganzen “Himmel & Elbe”-Artikel finden Sie auf der Webseite vom Hamburger Abendblatt.