„Die Unterbringung funktioniert gut“, sagt Landespastor Dirk Ahrens, Leiter des Diakonischen Werks Hamburg. „Wir sehen, wie die Menschen im Hotel zur Ruhe kommen und sich stabilisieren.“
Stephan Karrenbauer, Sozialarbeiter Hinz&Kunzt: „Dieser eigene Schutzraum ist ungeheuer wichtig. Die Hotelgäste blühen regelrecht auf, sie schmieden wieder Pläne und denken an die Zukunft.“
Das Hilfsprogramm wird ausgebaut
Weitere Spenden ermöglichten nun zusätzliche Übernachtungsplätze in Hotels. 35.000 Euro kamen zusammen, nachdem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens Reemtsma privat gespendet und das Unternehmen die Summe verdoppelt hatte. Weitere 21.000 Euro spendete die Nordkirche.
„Wir freuen uns sehr über diese Spenden und sagen der Reemtsma-Belegschaft und dem Unternehmen genauso wie der Nordkirche einen ganz herzlichen Dank dafür, dass sie dieses wichtige Projekt unterstützen“, so Landespastor Ahrens.
Viele Partner arbeiten zusammen
Das trägerübergreifende Projekt war am 1. Dezember 2020 mit zunächst 60 Plätzen gestartet, ermöglicht durch eine erneute Großspende des Hamburger Unternehmens Reemtsma über 300.000 EUR. Die Projektpartner sind die Alimaus - Tagesstätte für Obdachlose und bedürftige Menschen, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und die Diakonie Hamburg. Zudem engagiert sich der Caritasverband für Hamburg in der Begleitung durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Bereits im Frühjahr 2020 hatten die Projektpartner zu Beginnen der Pandemie obdachlose Menschen in Hotels untergebracht und damit gute Erfahrungen gemacht. Neben diesem Kooperationsprojekt gibt es in Hamburg weitere Initiativen, die sich für die Unterbringung von Obdachlosen in Hotels einsetzen.