Unerwartete Hilfe Diakonie bekommt Schutzkleidung aus Taiwan gespendet


Unerwartete Unterstützung bekommt die Diakonie Hamburg in diesen Tagen aus dem fernen Taiwan. Die Tzu Chi Foundation, eine buddhistische Hilfsorganisation, hat Schutzausrüstung für besonders benachteiligte Menschen in der Hansestadt gespendet. Insgesamt wurden 200 FFP2 Masken und 12.000 Stück medizinischer Mundschutz, Einmal-Handschuhe und Schutzkittel zur Verfügung gestellt.

„Wir bedanken uns für die Spende aus Taiwan. Gerade die Erfahrung, dass auch wir in Zeiten der Not Hilfe bekommen, ist ermutigend. Wir werden die Schutzkleidung in der Obdachlosenarbeit einsetzen“, erklärt Tobias Woydack, Vorstand Diakonie Hamburg.

Taiwan ist bisher relativ gut durch die Corona-Krise gekommen. So gab es zuletzt nur noch einzelne Infektionsfälle in dem Land. Am 15. Februar wurde den Behörden in Taiwan gar keine Infektion gemeldet. Viele Taiwanerinnen und Taiwaner fühlen sich nach Angaben der Hilfsorganisation in dieser Situation verantwortlich, die Krise mit allen Menschen der Welt gemeinsam zu meistern. Die Spende war durch die Vermittlung der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland, Büro Hamburg, und ihrem Generaldirektor, Herr Mei-Shun Lo, möglich.