„Mit den Bildern verklärter Seefahrerromantik hat das Leben heutiger Seeleute kaum etwas zu tun. Vielmehr erleben sie sich oft als kleines Rädchen in einer großen Maschinerie. In diesem Gottesdienst wollen wir ihre Arbeit würdigen. Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass der Einsatz dieser Männer und Frauen den heutigen Welthandel erst ermöglicht. Dabei kommen 90 Prozent aller Güter oder Rohstoffe, die wir verbrauchen, auf dem Seeweg zu uns. Ich bin dankbar, wie engagiert und mit wie viel Pragmatismus und Herz die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Seemannsmission den Seeleuten zur Seite stehen“, sagt Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der evangelischen Nordkirche.
Eine Kirche als Symbol
Die Kirche St. Gertrud steht mitten im Hafen beim Containterterminal Altenwerder. Sie erinnert an das Dorf Altenwerder, das vor Jahren diesem hochmodernen Terminal für große Containerschiffe weichen musste.
Live im Fernsehen
Das ZDF überträgt die Veranstaltung von 9:30 bis 10:15 Uhr. Während des Fernsehgottesdienstes werden Seemannsdiakone und ein Mitglied einer Schiffsbesatzung von ihrer Arbeit und vom Leben auf See erzählen. Für die musikalische Gestaltung sorgen der Hamburger Lotsenchor, der Bläserchor der Thomasgemeinde Hausbruch sowie die Orgel.