„Aus einer kleinen Initiative hat sich hier ein Verein mit heute über 400 Mitgliedern, sowie zahlreichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften entwickelt, die alle täglich im Einsatz sind, um Seeleute an Bord zu besuchen oder sie in den Duckdalben abzuholen. Es ist eine Kernaufgabe von Kirche, Menschen diese diakonische Unterstützung zu bieten“, sagt Carolyn Decke anlässlich ihres Einstands als neue Vorsitzende.
Neben den weiteren Mitgliedern des Vorstands werden bei der Geburtstagsfeier auch die neuen „Bufdis“ des Bundesfreiwilligendienstes im Team des Duckdalben begrüßt.
Ein Ort zum Ankommen
Das Gebäude der Seemannsmission wurde über die Jahre mehrfach erweitert und ausgebaut. Heute gibt es einen Billardraum, eine Mehrzweckhalle und einen Raum der Stille, der von Seeleuten unterschiedlicher Religionen und Konfessionen für Andachten und Gebete genutzt werden kann.
Wegen der kurzen Liegezeiten können viele Seeleute nicht mehr vom Schiff, wenn sie im Hamburger Hafen festmachen. Deshalb geht das Team der Seemannsmission verstärkt auf die Schiffe und besucht dort die Matrosen. Schwerpunkte sind dabei die Seelsorge durch Diakone und Pastoren und die Unterstützung bei arbeitsrechtlichen Problemen.
