"Wir dürfen nicht dulden, dass man Flüchtlinge auf See ertrinken lässt und auch nicht, dass sie angepöbelt und zusammengeschlagen werden. Wenn wir das zulassen, sind wir auf dem Weg in die Barbarei," sagte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs zum Auftakt. Nirgendwo dürfe unwidersprochen hingenommen werden, wenn Menschenwürde verletzt wird, wie jetzt zum Beispiel in Chemnitz.
Bundesweite Aktion
Der Protest war Teil einer bundesweiten Reihe von Veranstaltungen, die seit mehreren Wochen stattfinden. Der Demonstrationszug leuchtete orange, viele Teilnehmer trugen symbolisch Schwimmwesten oder T-Shirts in der gleichen Farbe. Organisiert wurde der Marsch von Organisationen aus verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft. Auch Diakonie, Caritas, Kirchenkreise und Der Paritätische Wohlfahrtsverband unterstützten die Aktion.