Am Samstag, 21. September, ist es soweit: Das größte ökumenische Kirchenevent in Norddeutschland lädt wieder ein. In und um Hamburg bieten mehr als 80 Kirchengemeinden unterschiedlichste Veranstaltungen und Events an: Von Kabarett über Laser-Shows hin zu Kirchenführungen soll religiöse Vielfalt erlebbar gemacht werden.
In diesem Jahr steht die kostenlose Veranstaltungen unter dem Motto: „Was glaubst du denn“. Ein Motto, das beabsichtigt frei in der Betonung und Intention zu interpretieren ist, erklärt Projektleiter Daniel Wagner im Interview. Bei einem Motto sei es wichtig, dass es ansprechend klänge und gleichzeitig auch der Gesellschaft Fragen stelle. „Denn Fragen an die Gesellschaft zu stellen, ist eine wichtige Aufgabe der Kirche“, so der Projektleiter.
Motto wird unterschiedlich in den Programmen aufgegriffen
Jede der teilnehmenden Gemeinden hat „Was glaubst du denn“ auf unterschiedliche Weise in den eigenen Programmpunkten verarbeitet. So ist die Nacht der Kirchen beispielsweise zu Gast auf dem Desy-Campus und forscht zum diesjährigen Motto. Unter dem Titel „Das glaube ich nicht“ beschäftigt sich die Christianskirche in Altona mit Bibelgeschichten und Fake News.
Darüber hinaus bietet die Nacht der Kirchen auch viel Raum für spirituelle Momente, so zum Beispiel auf dem illuminierten Friedhof Stellingen oder auf ganz neue Weise, wenn Orgelmusik auf Techno in der Hauptkirche St. Nikolai trifft.
Kostenlose Angebote für alle
Diese Nacht ist auch als Einladung zu verstehen, zusammenzukommen, miteinander zu reden und zu feiern. Kirche sei eine Institution in der Mitte und von der Gesellschaft sowie eine der „wichtigsten sozialen Stützen, die wir in unserem System überhaupt haben“, sagt Daniel Wagner. Das Motto lädt zum Austausch und zu Begegnung ein, die Nacht der Kirchen Hamburg bietet aufgrund der kostenlosen Angebote einen möglichst barrierefreien Raum, in dem alle Menschen der Stadt zusammenfinden können.
Detaillierte Informationen, das komplette Programm und alle teilnehmenden Kirchen und Künstler*innen finden Sie auf der Webseite ndkh.de. Zusätzlich steht eine App für iOS und Android zur Verfügung.