In der Präambel der Hamburger Verfassung heißt es unter anderem über die Stadt: "Sie will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein." Beginn ist bereits um 8.15 Uhr, dem Zeitpunkt des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945.
Das Kunstobjekt "Wenn Engel reisen..." kommt bei der Aktion zum Einsatz. Es basiert auf den ersten Sätzen der vorangestellten Präambel der Hamburger Verfassung. Es besteht aus einem Dalben, als Symbol für die Welthafenstadt Hamburg, der eingerahmt ist und auf dem die Präämbel auf goldenem Grund eingraviert ist. "Die Präambel bezieht das gesamte deutsche Volk ein und will eine Mittlerin im Geiste des Friedens für die gesamte Welt sein", sagt Axel Richter. Die Präambel ist also so etwas wie ein "weltreisender Friedensruf!", weshalb das Kunstobjekt passenderweise auf Räder montiert ist.
Forderung nach Atomwaffenverbot und Unterbleiben der Atomtransporte
Die Kundgebung auf dem Rathausmarkt beginnt um 10.30 Uhr. Die Aktivisten fordern unter anderem, dass die Bürgerschaft ein Atomwaffenverbot für Hamburg beschließen soll und Atomtransporte im Hafen unterbleiben. Sprechen wird der ehemalige Hauptpastor von St. Petri, Christoph Störmer. Staatsrätin Katja Günther wird ein Grußwort im Namen des Senats sprechen.
Beteiligt sind neben Axel Richter die Hamburger Gruppe der "Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen" (ICAN) und die "Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW). Hamburg ist seit 2009 Mitglied im Städtebündnis der "Mayors for Peace", das vom Bürgermeister von Hiroshima 1982 gegründet wurde.
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Mehr infos zum Kunstobjekt auf den Seiten des "Haus am Schüberg"