Himmel & Elbe Erinnern


Wenn Tätowiererin Sarah-Ann Tietchen zur Nadel greift, ist Konzentration gefragt. Die Hautbilder, die sie ihren Kundinnen und Kunden sticht, bleiben in der Regel ein Leben lang. Ästhetisch sollen sie sein und für viele auch ein Stück Erinnerung, die nicht vergeht.

„Es ist nicht selten, dass Motive an geliebte Menschen erinnern. Das kann die Kaffeekanne der verstorbenen Oma sein oder eine Vase mit ihrer Lieblingsblume. Die Motive haben immer etwas mit der Persönlichkeit der Menschen zu tun“, erklärt die Hamburger Künstlerin.

 

So vielfältig wie die Menschen

Erinnerungen sind so unterschiedlich und vielfältig wie die Menschen selbst. Tattoos sind eine sehr persönliche, individuelle Form, andere Kunstwerke wollen öffentlich an Geschehnisse der Weltgeschichte erinnern. So wie die Stolpersteine, die in Hamburg und vielen anderen Städten in Deutschland an die Menschen erinnern, die von den Nationalsozialisten aus ihren Häusern verschleppt und oft ermordet wurden.

Die neue Ausgabe des Magazins „Himmel & Elbe“ widmet dem Thema „Erinnern“ seinen Schwerpunkt, mit Reportagen und Beiträgen, unter anderem zur Biografiewerkstatt der Pauluskirche Altona und einem Gespräch mit Hamburger Tattookünstlern. Das und mehr heute als Beilage im Hamburger Abendblatt, oder online unter:

https://www.abendblatt.de/hamburg/kirche/