Schüler-Kunst-Ausstellung Die Frage nach „Heimat“

Die amerikanische Freiheitsstatue, eine russische Matrioschka und die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo. Drei Symbole für Heimat, geschaffen von Schülerinnen und Schülern.

Was ist Heimat? Diese ebenso einfache wie ungemein schwer zu beantwortende Frage stand im Mittelpunkt eines Kunstprojekts von Hamburger Schülerinnen und Schülern. Mit Malerei, Fotoprojekten, Plastiken, Filmen und anderen Darstellungsformen haben die Jugendlichen versucht, dem abstrakten Begriff eine Form zu geben. Das Ergebnis zeigt die Hauptkirche St. Katharinen in einer Ausstellung ab dem 14. Juni 2019.

In Deutschland ist der Begriff verpönt gewesen, seit der Nationalsozialismus im Namen der Heimat millionenfachen Mord organisierte. Daneben gibt es die Sehnsucht der »Heimatvertriebenen«, die – oft schon als Kinder – aus vielen Orten dieser Welt fliehen und eine neue Heimat in der Fremde finden müssen. 

 

Das Thema Heimat trifft den Nerv der Zeit


Die Ausstellung zeigt, wie Schülerinnen und Schüler aus 20 verschiedenen Lerngruppen ihre mit HEIMAT verbundenen Vorstellungen und Gefühle in Zeichnungen, Malerei, Fotoprojekte, Filme, Plastiken und Installationen umgesetzt haben. Die Aktion ist Teil eines Projekts, bei dem die Hauptkirche St. Katharinen regelmäßig Kinder und Jugendliche in verschiedenen Schulen dazu einlädt, sich im Kunst- und Religionsunterricht mit einem religiösen, stadtgeschichtlich oder gesellschaftspolitisch relevanten Thema auseinander zu setzen. Zur Eröffnung gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Tanz und Texten. Die Ausstellung ist bis zum 7. August in St. Katharinen zu sehen.

Ausstellung „Heimat“. Eröffnung am Freitag, 14. Juni 2019, 11 – 12:30 Uhr. Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof1, 20457 Hamburg. Eintritt frei