Er begrüße den Umbau sehr, weil jetzt wieder Leben in das Gebetshaus komme, sagte der frühere Kapernaum-Pastor Wolfgang Weißbach (80) kürzlich bei einem Besuch. "Mein Herz hüpft vor Freude."
Dialog zwischen Muslimen und Christen
Für die Al-Nour-Gemeinde ist die neue Moschee eine große Verbesserung. Bisher mussten die Gläubigen in einer umgebauten Tiefgarage in St. Georg Gottesdienst feiern. Die Al-Nour-Gemeinde zählt zu den offenen muslimischen Gemeinden in Hamburg, die sich aktiv in den interreligiösen Dialog einbringt. Die Mitglieder stammen nach eigenen Angaben aus 30 Nationen aus dem arabischen Raum, Afrika und Südostasien.
In der Moschee werden zum Freitagsgebet bis zu 500 Besucher erwartet. Bis dahin wird es aber noch etwas dauern. Wegen eines Wasserrohrbruchs laufen die Bauarbeiten länger als geplant. Im Januar soll der erste große Gottesdienst gefeiert werden. Vorher, am 3. Oktober, lädt die Al-Nour-Gemeinde ein zum „Tag der offenen Moschee“.