Prävention
Alle Konfis und Jugendlichen, mit denen wir zu tun haben, sollen sich bei uns wohl und sicher fühlen und gerne zu unseren Gruppen und Angeboten kommen.
Wir möchten sie und natürlich auch unsere ehrenamtlichen Teamer*innen vor Grenzverletzungen und Gewalt in jeglicher Form, mit Worten oder mit Taten, schützen.
Deshalb arbeiten wir seit einiger Zeit an einem Präventions- und Schutzkonzept für unsere regionale Jugendarbeit. Dieses Konzept entstehtin enger Zusammenarbeit mit dem "Arbeitskreis Prävention" der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Maria Magdalenen Klein Borsteln, da unsere Jugendarbeit hier ihren Sitz hat.
Für ein Präventions- & Schutzkonzept ist vieles nötig: Der„Arbeitskreis Prävention“ hat unter Anleitung und Begleitung der unabhängigen Beratungsstelle Wendepunkt e.V. bereits Anfang 2020 eine Risikoanalyse durchgeführt und gemeinsam überlegt, wo und wie Übergriffe und andere Grenzverletzungen in unserer Gemeinde und der regionalen Jugendarbeit passieren könnten und welche Maßnahmen wir dagegen ergreifen können, um dem vorzubeugen.
Ein Teil des Schutzkonzeptes ist, einen Handlungsplan für den Notfall auszuarbeiten. Wir beschäftigen uns damit, was passiert und was wir tun müssen und wollen, wenn es zu einem Verdachtsfall kommen sollte. Wer sollte dann informiert werden? An welche Fachstelle außerhalb unserer Gemeinde wenden wir uns, um die Situation gewissenhaft einschätzen zu können? Wie gehen wir dann vor? Wie können wir ein mögliches Opfer schützen? Wie möchten wir mit einem möglichen Täter/einer Täterin umgehen?
Ausgearbeitet wird außerdem auch eine Selbstverpflichtung der Haupt- und Ehrenamtlichen für ihre Arbeit in der Gemeinde bzw. der regionalen Jugendarbeit.
Bei diesem Prozess, der sicher noch einige Monate in Anspruch nehmen wird, ist es uns auch sehr wichtig, die Gemeinde und die Jugendlichen und Teamer*innen an verschiedenen Stellen miteinzubeziehen. So informieren wir an unterschiedlichen Orten, auf Homepages, in Gemeindebriefen, bei Gemeindeversammlungen, im Jugend-Teamer-Kreis usw. immer wieder über den Stand unserer Arbeit und fordern zur Beiteiligung auf.