Antje Fuhrmeister und Karin Müller als Vorstand des Verbands betonen, wie wichtig es sei, Infektionsrisiken für Mitarbeitende, Kinder und Familien zu senken.
Beschäftigte in Kindertagesstätten und Vorschulen waren nach Auswertungen des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK DV) sowie einer AOK-Studie von März bis Oktober 2020 die stärkste von Covid-19 betroffene Berufsgruppe, noch vor den Pflegekräften in den Altenheimen und dem medizinischen Personal in den Krankenhäusern. „Wir fordern daher regelmäßige und kostenfreie Testungen vor Ort, um möglichst bald wieder zum Regelbetrieb zurückkehren und alle Kinder betreuen zu können“, sagt Karin Müller.
Mehrfache Belastung von Erziehrinnen und Erziehern
Regelmäßige Schnelltests in den Kitas würden das Infektionsgeschehen transparenter machen und vor allem für Sicherheit beim Fachpersonal und auch bei Eltern und Kindern sorgen. Fachkräfte in den Kitas seien mehrfach belastet: Berichte über Mutationen und der unmittelbare, ungeschützte Kontakt mit den Kindern seien nur zwei der Faktoren. Zusätzlich seien sie besonders vorsichtig im privaten Bereich. All dies beeinträchtige die psychische Gesundheit und Belastbarkeit der Fachkräfte.
Karin Müller: „Wir möchten, dass Kitas sichere Orte sind!“