Die Roma, unter ihnen 28 Kinder, hatten zuletzt in mehreren Büroräumen der St. Michaelis-Gemeinde gewohnt. Derzeit prüft die unabhängige kirchliche Beratungsstelle Fluchtpunkt, welche rechtlichen Möglichkeiten im Einzelfall für einen weiteren Aufenthalt in Deutschland bestehen. Die von Abschiebung bedrohten Roma-Familien haben zu diesem Zweck eingewilligt, ihre individuelle Situation offenzulegen.
Solange bis die Einzelfallprüfungen abgeschlossen sind, werde die Gruppe in kirchlicher Obhut bleiben, so Koch. Die Gruppe hatte sich seit dem 17. September im Michel aufgehalten.
Nach Auskunft von Flüchtlingspastorin Dietling Jochims war die Versorgung der Gruppe kein Kirchenasyl. "Die Gemeinden leisten einfach humanitäre Hilfe", sagte sie.