„Dieses neue Haus soll ein guter Ort für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden und unsere Zusammenarbeit einfacher machen“, sagte Propst Thomas Drope beim Richtfest. Den Richtspruch sprach Betonbauer-Polier Uwe Horneborg von der Firma Kathmann.
Neues Zentrum des Kirchenkreises
Das Gebäude, das maximal 23 Millionen Euro kostet, soll rund 200 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz bieten. Eine Kapelle, ein großer, teilbarer Konferenz- und Seminarsaal und ein Restaurant für Mitarbeitende und Gäste umgeben einen zentralen begrünten Innenhof. Bisher ist die Arbeit des Kirchenkreises auf fünf Standorte verteilt: Pinneberg, Blankenese, Lokstedt, Lurup und Altona.
Der neue Eingangsbereich liegt an der Friedrich-Ebert-Straße. An der Ecke zur Max-Zelck-Straße wird es ein rund sieben Meter hohes Fenster mit großem Fensterkreuz die christliche Prägung des Hauses erkennbar machen. Die Fassade nimmt mit ihren hellen Klinkern Bezug auf die Backsteinkultur der Hansestadt.
Umweltbewusstes Bauen gehört zum Programm
Im Gebäude werden verschiedene energiesparende Techniken eingesetzt. Für die Nutzung der Geothermie wurden 38 Energiepfähle in das Erdreich gebohrt, die im Winter die Erdwärme nutzbar machen und – wenn es im Sommer heiß ist – das Gebäude leicht kühlen. Dachflächen werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, und die gesamte Beleuchtung wird energiesparend in LED-Technik ausgeführt. Im Frühjahr 2019 soll die neue Zentrale des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein dann bezugsfertig sein.