Friedhöfe sind ein Ort der Stille und des Gedenkens. Darüber hinaus bieten sie einen Ort für die Natur sowie für zahlreiche blühenden Pflanzen und Insekten.Der Kirche ist es sehr wichtig, dass diese auch erhalten bleibt. Sowohl in der Kirche als auch auf den Friedhöfen ist Natur- und Umweltschutz ein tiefverwurzeltes Thema. Dieses wird durch Verzicht von Pflanzenschutzmitteln sowie durch Mülltrennung, aber auch durch Begrünung der Gräber und das Erschaffen von Blühwiesen erreicht. Allein im Kirchenkreis gibt es 22 kirchliche Friedhöfe, dessen Gräber sowohl klimabewusst gepflegt werden, als auch Wildblumen- oder Streuobstwiesen, eigene Bienenstöcke, Insektenhotels, Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Igel besitzen. Neben vielen freien Flächen erkennen Friedhofsverwaltungen auch verwilderte Gräber als einen ökologischen Schatz an. Deshalb wird bei den Grabnachbarn um Toleranz gebeten, damit die natürlich entstandenen Biotope erhalten bleiben können.
Besonders hervorzuheben ist der kirchliche Friedhof in Stellingen. Dieser hat in seiner Friedhofssatzung festgelegt, dass der Umwelt- und Naturschutz auf dem Friedhof Rechnung zu tragen hat. Aus diesem Grund werden immer mehr Pflanzen und Blüwiesen angelegt. Darüber hinaus wird dem natürlichen Wachstum der Pflanzen nicht geschadet. Dieses ist zum einen durch die sehr engagierten Mitarbeitenden möglich gemacht worden.