Insgesamt haben die Hamburger Behörden 2013 Schutzmaßnahmen für 1.866 Kinder und Jugendliche angeordnet, 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
Nach Angaben des Statistikamtes Nord vom Mittwoch ist der Anstieg vor allem auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zurückzuführen, deren Zahl um 54 Prozent auf 1.061 anstieg. Die unbegleitet eingereisten Minderjährigen waren zu 93 Prozent älter als 13 Jahre und fast ausschließlich männlich.
Bei den Schutzmaßnahmen für andere Kinder und Jugendliche gab es dagegen einen Rückgang um 15 Prozent auf 805. Von ihnen waren 69 Prozent älter als 13 Jahre und zu 47 Prozent männlich. Die meisten wurden in einer Betreuungseinrichtung unterbracht.