Ab 16 Uhr beginnt anschließend die traditionelle Einlaufparade, die rund 250 Schiffe aus verschiedenen Ländern umfasst und von einer Einheit der Deutschen Marine angeführt wird. Neben weiteren Highlights wie „Elbe in concert“ am Freitag ab 20:45 Uhr und einer Musik- und Feuerwerkshow vor den Landungsbrücken ist auch die Flussschifferkirche „Flusi“ in diesem Jahr wieder einen Besuch wird. Hamburgs schwimmende Kirche liegt seit 2006 fest im Binnenhafen nahe der U-Bahn-Station „Baumwall“. Die Barkasse „Johann Hinrich Wichern“ ist Teil von ihr. Sie ist unter anderem zu den Binnenschiffern unterwegs, um dort Seelsorge anzubieten.
Trauungen beim Hafengeburtstag
Eine weitere Besonderheit hat sich die Ritualagentur st. moment ausgedacht: Am Sonnabend, 11. Mai, bietet sie interessierten Paaren an, sich auf einer Barkasse trauen zu lassen. „Ich glaube, allen Hamburger Paaren schlägt das Herz höher, wenn sie das hören“, sagt Maia Nicklaus von st. moment im Gespräch mit epd. Die Trauungen finden zwischen 12 und 17 Uhr mit einer Hochzeitspastorin und einem Pop-Musiker statt – Anmeldungen seien für die ganz Spontanen auch kurzfristig möglich.
Ab 14 Uhr können sich Paare auf der „Flusi“ segnen lassen. Hierzu seien nicht nur Brautpaare und ihre Liebsten eingeladen, ergänzt Maia Nicklaus. „Auch jedes andere Paar ist herzlich eingeladen, sich segnen zu lassen und die Liebe und das Leben zu feiern!“ Für einen persönlichen Segen stehen die Pastor*innen von st. moment vor Ort bereit.
Größtes Hafenfest der Welt
Der Hamburger Hafengeburtstag gilt als größtes Hafenfest der Welt. Er geht zurück auf die Legende um Kaiser Friedrich Barbarossa, der den Hamburger*innen am 7. Mai 1189 einen Freibrief ausstellte, der Zollfreiheit für Schiffe auf der Elbe von der Stadt bis an die Nordsee gewährte. In seiner heutigen Form wird der Hafengeburtstag seit 1977 gefeiert.