20 Kirchengemeinden und 80 Grundschulen machen bei der Aktion mit. Neben dem Segen halten die Kirchengemeinden für die Kinder Anspitzer und Radiergummis bereit, die mit einem Segenssymbol bedruckt sind. Weitere Kirchengemeinden verteilen Brotdosen, beschriftet mit „Unser täglich Brot“.
Institution des Einschulungsgottesdienstes: Früher selbstverständlich
„Traditionsabbruch, Säkularisierung und die Pluralisierung religiösen Lebens in der Gesellschaft gefährden die Institution des Einschulungsgottesdienstes, der früher selbstverständlich war,“ so Schmidt-Paul. Daher hat sie die Kampagne initiiert und hat sich, wenn die lokale Kirchengemeinde das auch wollte, an die Schulen gewandt.
Wie die Einschulung im Einzelnen gefeiert wird, ob zum Beispiel interreligiös mit Vertreter*innen anderer Glaubensgemeinschaften, entscheiden die Verantwortlichen in den Schulen zusammen mit den beteiligten Theolog*innen.
Besondere Bedeutung des Segens gerade zu Coronazeiten
Die coronabedingten Beschränkungen haben dazu geführt, dass Schulen vielerorts auf die externe Beteiligung an den Einschulungsfeiern verzichteten, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Dabei, so die Initiatorin der Kampagne, gewinne gerade in dieser existentiellen Situation, die geprägt ist von der Unverfügbarkeit des Lebens und der Ohnmacht gegenüber der Pandemie, der Segen eine besondere Bedeutung.
Beteiligt sind Kirchengemeinden/Schulen in Ottensen, Bahrenfeld, Groß Flottbek, Lurup, Stellingen, Eidelstedt, Niendorf, Norderstedt, Quickborn, Pinneberg, Uetersen und Wedel.
Kontakt: Ursula Schmidt-Paul, Arbeitsstelle Kirche & Schule, Ev.-Luth. Kirchenkreis HamburgWest/Südholstein, Tel. 040 558 220-158, Mobil 0160 380 6795, schmidt-paul@jupfa.de