Hilfe für Menschen in Not Diese Projekte sind auf Spenden angewiesen

Diakonie-Projekte für Kinder und ihre Familien sind auf Spenden angewiesen.

In der Adventszeit hegen viele Menschen den Wunsch, von ihrem Wohlstand etwas abzugeben – an diejenigen, die es sich nicht leisten können, an den festlichen Seiten der Weihnachtszeit teilzuhaben, sei aus Geldmangel oder aus seelischer Not. Spendenmöglichkeiten gibt es zuhauf, wir listen einige Projekte der evangelischen Kirche auf.

Die Stiftung MitMenschlichkeit der Diakonie sammelt Spenden für Diakonie-Projekte. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten online unter: spenden.diakonie-hamburg.de. Dazu gehören:

Hilfe für Obdachlose

Der Mitternachtsbus versorgt Obdachlose mit dem Nötigsten an 365 Tagen im Jahr, die Mitarbeitenden verteilen zum Beispiel Schlafsäcke oder ein warmes Essen. Auch tagsüber sind Sozialarbeitende der Diakonie unterwegs. Daneben gibt es das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose in Eimsbüttel mit Kantine und Sozialberatung und einer kostenlosen ärztlichen Sprechstunde.

Projekte für Kinder und ihre Familien

Auch die zahlreichen Diakonie-Projekte für Kinder und ihre Familien sind auf Spenden angewiesen, so zum Beispiel das Frauenhaus. In der Praxis Andocken unterstützt die Diakonie Babys von Müttern ohne Papiere, die in Hamburg zur Welt gekommen sind. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Beratungsgruppen, in denen Kinder und ihre Familien Hilfe in Ausnahmesituationen bekommen.

Hilfe bei Not im Alltag

Die Telefon-Seelsorge, die psychosoziale Beratung für Flüchtlingen oder die Selbsthilfegruppen zum Thema Sucht sind Diakonie-Projekte, die Menschen helfen, deren Alltag aus dem Gleichgewicht geraten ist.

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Die Diakonie Hamburg-West/Südholstein wirbt um Spenden für drei Projekte, die nicht öffentlich finanziert werden.

Neues Projekt im Frauenhaus

„Vorbildlich. Männer ins Frauenhaus“, lautet der Titel einer neuen Diakonie- Kampagne. Dahinter steckt ein besonderes Projekt: Im Frauenhaus Norderstedt bietet ein Pädagoge Freizeitbeschäftigung für die Kinder, die mit ihren Müttern dort Schutz finden. Dabei sollen sie vor allen Dingen lernen, dass auch Männer sich verlässlich, wertschätzend und zugewandt verhalten können. Im Kontakt zu einem solchen Mann lernen die Kinder ihre Stärken kennen. Sie haben bessere Chancen, sich normal zu entwickeln. Ohne Angst. „Bisher können wir die Pädagogen nur auf Honorarbasis beschäftigen. Deshalb sind Spenden so wichtig“, sagt Anita die Leiterin des Frauenhauses Anita Brüning.

Spendenkonto: IBAN DE30 5206 0410 0006 4900 26, Stichwort: Frauenhaus Norderstedt – oder online: www.engagiert-statt-nur-besorgt.de

Hilfe für Flüchtlinge bei rechtlichen Problemen

„Den Schutz der Verfassung überlassen wir nicht dem Verfassungsschutz“ lautet das Motto der Flüchtlingsberatung Fluchtpunkt in Hamburg. Juristinnen und Juristen sehen hierbei in diakonischer Trägerschaft den Ausländerbehörden und den Gerichten auf die Finger. „Fluchtpunkt ist für uns ein Leuchtturmprojekt. Wir zeigen, dass wir auf Seiten der Verfolgten und Bedrängten stehen,“ erklärt Maren von der Heyde, die Diakoniepastorin.

Spendenkonto: IBAN: DE04 5206 0410 4306 4900 18, Stichwort: Fluchtpunkt Hamburg, oder hier online.

Eine Dusche für Obdachlose

Die Tagesaufenthaltsstätte TAS Pinneberg sammelt Spenden für den Betrieb einer Dusche für Obdachlose. „Zur Menschenwürde gehört, dass obdachlose Frauen und Männer sich in Ruhe säubern können“, sagt Susanne Wilk, Leiterin der TAS Pinneberg. Dazu dient der neue Sanitärbereich. Er wird im Zuge der Umbaumaßnahmen für die TAS in der Bahnhofstraße 18 bis 20 in Pinneberg derzeit gebaut. Den Einbau finanziert der Träger, das Diakonische Werk Hamburg-West/Südholstein, die Spenden dienen dem laufenden Betrieb. „Wir bezahlen damit alles, was Männer und Frauen zum Duschen brauchen“, sagt Susanne Wilk. Dazu gehören Duschgel, Bürsten, Badeschuhe, Rasiercremes, Waschpulver.

Spendenkonto: IBAN DE30 5206 0410 0006 4900 26, Stichwort: TAS Pinneberg - oder online: www.engagiert-statt-nur-besorgt.de

Natürlich gibt es auch überregionale Spendenaktionen: So sammelt „Brot für die Welt“ traditionell mit Unterstützung der evangelischen Kirche finanzielle Mittel für bedürftige Menschen weltweit. Aber auch die meisten Kirchengemeinden in Hamburg und Umgebung haben ihre ganz eigenen Spendenprojekte. Hier können Sie online nach Ihrer Gemeinde suchen.

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Im Bereich "Diakonie und Bildung"  des Kirchenkreises Hamburg-Ost gibt es ebenfalls Angebote, die sich über eine Unterstützung freuen.

Akonda (Eine-Welt-Café) 

Das Eine-Welt-Café benötigt Spenden für Flüchtlinge sowie Migrantinnen und Migranten in besonderen Notlagen. Diese können beispielsweise entstehen, wenn Kosten für medizinische Versorgung oder Schulbedarf der Kinder anfallen, für die das Einkommen nicht ausreicht. Außerdem werden über Spenden zum Beispiel Treffen zwischen Einheimischen und Zugewanderten finanziert sowie Sprachkurse oder Fördermaßnahmen. Mehr zum Projekt lesen Sie hier

Spendenkonto: Empfänger: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, IBAN: DE83 5206 0410 2406 4460 00, Verwendungszweck: Akonda/370 240

Bodelschwingh-Haus

Die Not wohnungsloser Menschen hat viele Gesichter. Der Staat zahlt finanzielle Hilfen zur Existenzsicherung, ein Minimum, das oft nicht ausreicht. Denn um in der Gesellschaft neu zu starten, brauchen die Betroffenen mehr. Spenden an das Bodelschwingh-Haus helfen dabei, die Unterstützung für die Obdachlosen weiter auszubauen. Mit dem Geld können die Mitarbeitenden die einzelnen Menschen passgenau unterstützen. Auch lassen sich größere Projekte angehen. So soll sich der Speisesaal der Einrichtung gerade zu einem zu einem Ort der Begegnung verändern, dafür braucht es unter anderem Möbel. Mehr Infos zur Einrichtung finden Sie hier

Spendenkonto: Empfänger: Bodelschwingh-Haus ("Hilfen für Wohnungslose"), IBAN: DE31 5206 0410 0506 5101 67

Kultur im Koffer

Wer sich ein Leben lang für Kultur interessiert hat, möchte das auch bei fehlender Mobilität nicht aufgeben. Damit es möglich wird, sich Kultur ins Wohnzimmer oder ins Heim zu holen, bilden wir Kulturbotschafterinnnen und -botschafter aus, die die Seniorinnen und Senioren mit Kultur beliefern. Die Besuche der Ehrenamtlichen von Kultur im Koffer sind kostenfrei. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der beiden Hamburger Kirchenkreise. Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier

Spendenkonto: Empfänger: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, IBAN: DE83 5206 0410 2406 4460 00 , Verwendungszweck: KiK 46100/133020