"Die Aufnahme von Flüchtlingen ist tief verwurzelt in unserem christlichen Glauben", sagte Fehrs. Heße schrieb an alle Gemeinden und Einrichtungen des Erzbistums: "Der Ernstfall der Barmherzigkeit ist schon längst eingetroffen."
In Hamburg engagieren sich in Kirche und Diakonie schätzungsweise mehr als 3.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für Flüchtlinge. Sie arbeiten in Kleiderkammern, begleiten bei Behördengängen, geben Deutsch-Unterricht, bieten Freizeitaktivitäten und die Koordinierung anderer Hilfsangebote an.
Zudem gibt es in Hamburg 18 Kirchenasyle für 42 Erwachsene und Kinder. Darüber hinaus beteiligen sich zahlreiche Kirchengemeinden am Winternotprogramm für Obdachlose und bringen mehr als 100 Menschen unter.
Das Erzbistum Hamburg prüft laut Heße derzeit, in welchen kirchlichen Häusern Räumlichkeiten frei sind, die man den Kommunen zur Verfügung stellen können. Auch der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein untersucht, ob es auf seinem Gebiet Grundstücke gibt, die sich für Flüchtlingsunterkünfte eignen.
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Was die Leitenden Geistlichen zur Situation der Flüchtlinge sagen