Die Gesetzesänderung sieht unter anderem ein verändertes Förderverfahren der ambulanten Hospizdienste vor. Das derzeitige Förderverfahren hat zu einer zunehmenden Unterfinanzierung und Planungsunsicherheit der ehrenamtlichen Sterbebegleitung geführt und dies obwohl die tatsächlichen Sterbebegleitungen und die Anzahl der Ehrenamtlichen Mitarbeiter in Hamburg in den letzten Jahren zugenommen haben. Dadurch waren viele Hospizdienste in ihrer Existenz bedroht.
Die Diakonie in Hamburg hat acht ambulante Hospizdienste mit rund 220 ehrenamtlichen Sterbebegleitern. Die Ehrenamtlichen begleiten und unterstützen psychosozial schwerkranke und sterbende Menschen in deren Häuslichkeit, in stationären Pflegeeinrichtungen und künftig auch in Einrichtungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und der Kinder- und Jugendhilfe. Das Angebot ist für Betroffene und deren Angehörigen kostenfrei und wird über die hauptamtlichen Koordinatorinnen der Hospizdienste vermittelt.
Die ambulanten Hospizdienste der Diakonie sind im Verbund für Hospizkultur und Palliative Care (VHPC) des Diakonischen Werkes Hamburg organisiert.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Katrin Kell, Fachbereichsleiterin Pflege und soziale Hilfen, unter der Rufnummer 306 20 -299 gerne zur Verfügung.
