Geschäftsführer Pastor Andreas Hausberg dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement. Insgesamt habe sich die Förderung der Hospizarbeit durch Spenden in den vergangenen zehn Jahren auf 3,2 Millionen Euro belaufen.
Das Diakonie-Hospiz Volksdorf feierte am 4. April 2008 nach siebenmonatiger Bauzeit seine Einweihung. Es verfügt über 16 Einzelzimmer und liegt unmittelbar neben dem Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus. Das Gebäude besitzt mit seinem Innenhof und dem lichtdurchfluteten Kreuzgang die Grundstruktur eines mittelalterlichen Klosters. Betreiber ist das Albertinen-Diakoniewerk. Die Arbeit ist überkonfessionell ausgerichtet. Mit dem privaten Emmaus-Hospiz in Blankenese eröffnete im Juli vorigen Jahres ein zweites christliches Hospiz in der Hansestadt.
Geschützer Raum fürs wüdervolle Abschiednehmen
Das Diakonie-Hospiz Volksdorf steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder Religion und bietet einen geschützten Raum, in dem sterbende Menschen in Würde Abschied nehmen können. Das Hospiz-Team gewährleistet durch entsprechende Ausbildung eine fachlich qualifizierte Pflege und Betreuung, psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung. Die Patienten erhalten eine angemessene schmerz- und symptomlindernde Behandlung durch enge Kooperation mit den zuständigen Hausärzten beziheungsweise schmerztherapeutisch ausgebildeten Palliativmedizinern. Hinzu kommen 25 ehrenamtliche Mitarbeiter.