Dem Hamburger Abendblatt gegenüber bestätigte auch sie, dass Integration besser in kleinen Unterkünften funktioniere. Allerdings seien derzeit noch 4.000 Flüchtlinge in Baumärkten und Zelten untergebracht. "Da sind größere Unterkünfte besser als gar keine," sagte Fehrs.
Hanseatische Weltoffenheit mit und ohne Migrationshintergrund
Die Bischöfin ermutig zudem die Hamburger, den Kontakt mit benachbarten Flüchtlingen zu suchen. "Das kann ein gemeinsames Essen sein, aber auch die persönliche Vorstellung mit Namen und Adresse." Integration könne nur funktionieren, wenn die Bürger selber ihren Anteil daran übernehmen und es nicht allein der Politik überlassen.
Als Ziel der Integration sehe sie den "Hamburger mit Migrationshintergrund". Dieser "hat sich an das norddeutsche Wetter gewöhnt und lebt hanseatische Toleranz und Weltoffenheit".