„Nach allem, was über Corona bekannt ist, kann eine Unterbringung in Massenunterkünften mit 300 Personen nicht richtig sein. Hinz&Kunzt fordert deshalb die Einzelunterbringung für alle Obdachlosen“, so Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer.
Straßenmagazin im Moment eingestellt
Das von der Diakonie ins Leben gerufene Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ hatte den Verkauf kürzlich eingestellt, um die Gesundheit der Verkäufer zu schützen. „Schweren Herzens haben wir uns entschieden, den Vertrieb unseres Magazins vorläufig einzustellen“, sagt Geschäftsführer Jörn Sturm. „Unsere Sorge ist, dass wir die Verkäufer anstecken oder dass sie sich an ihrem Verkaufsplatz anstecken.“
Die Organisatoren wollen sich aber weiterhin dafür einsetzen, dass den Wohnungslosen in Hamburg geholfen wird. Menschen, die auf der Straße leben müssen, sind aufgrund der Lebensumstände gesundheitlich oft angeschlagen und gehören bei der Corona-Krise zur Risikogruppe. Auf der Webseite von „Hinz&Kunzt“ gibt es einen „Sozialnewsblog“ zur aktuellen Situation, der laufend aktualisiert wird.