Gottesdienst Open-Air, gerne auch mit Klappstuhl, heißt es diese Weihnachten in einigen Kirchengemeinden
„Weihnachten zu feiern als Fest der Hoffnung und der Freude, das ist wichtiger denn je. Die Geburt des Gotteskindes will uns anrühren und stärken. Gemeinschaft im Familien- und Freundeskreis zu erleben, ist trotz aller notwendigen Vorsicht wichtig. Deshalb bin ich für die vielfältige Kreativität in den Gemeinden dankbar. Vor und in den Kirchen, dazu auch an anderen Orten, die Planungen laufen auf Hochtouren. Die Vorfreude steigt!“, sagt der zuständige Propst, Axel Matyba.
Der Weg nach Bethlehem
Der Plan: Vier Open-Air-Gottesdienste werden in Alt-Rahlstedt angeboten. Ganz kurz und knackig, etwa 20 Minuten lang – wer mag mit Klappstuhl. An der Martinskirche wartet der „Weg nach Bethlehem“ auf die Besucherinnen und Besucher. Er beginnt in einem Zelt mit der Verkündigungsszene, geht weiter zu den Hirten, die ums Feuer sitzen auf dem Felde, führt dann zum Stall nach Bethlehem. Dann ein Zeitsprung und zum Christbaum. Auf dem Weg nach draußen können Groß und Klein nochmal abbiegen zu den Weisen aus dem Morgenland und mit ihnen in den Sternenhimmel schauen. Beim Verlassen der Kirche werden die Menschen gebeten, auf eine großen Wand ihren Stempel zu setzen: Ich war da!, und dann das Friedenslicht aus der Geburtskapelle in Bethlehem mit nach Hause zu nehmen. Vor Ort stehen zwei Personen bereit, um den Besucher*innen bei Fragen zu helfen und darauf zu achten, dass die Abstände eingehalten werden.
Alle Gottesdienste auf einen Klick
So wie in Alt-Rahlstedt gibt es dieses Jahr in allen Kirchengemeinden in Hamburg und Umgebung kreative Ideen, wie Weihnachten trotz Corona gefeiert werden kann. Alle Gottesdienste sind in den kommenden Wochen im Veranstaltungskalender von Kirche-Hamburg zu finden. In diesem Jahr gibt es eigene Kategorien für besondere Online-Angebote.
