Die Alternative war ein Neubau an der Königstraße in Altona, nördlich der Hauptkirche St. Trinitatis. Die Erweiterung sei die kostengünstigere und pragmatischere Variante, sagte Propst Karl-Heinrich Melzer, der für das Bauen im Kirchenkreis zuständig ist. In Abstimmung mit der Stadt solle ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt werden.
In dem Kirchenkreiszentrum sollen rund 180 Beschäftigte arbeiten. Bisher waren sie auf fünf Orte verteilt: Blankenese, Lurup, Niendorf, Pinneberg und Lokstedt.
Das Gebäude soll Platz bieten für verschiedene kirchliche Einrichtungen wie das Kita-Werk, Bildungseinrichtungen und Diakonie sowie die Mitarbeitervertretung und den Bereich Bau und Immobilien.
Die Synodalen sprachen sich jedoch zugleich dafür aus, die Projektentwicklung an der Hauptkirche St. Trinitatis Altona fortzusetzen. Sowohl für Niendorf als auch für Altona liegen bereits Bauvorbescheide vor.
Zum Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein gehören rund 230.000 Mitglieder. Er umfasst ein Gebiet im Westen Hamburgs und im Südwesten Schleswig-Holsteins mit 55 Kirchengemeinden, 73 Kirchen, 85 Kindertagesstätten, 26 diakonische Einrichtungen und 22 Bildungseinrichtungen.