„Mit der Wahl einer neuen Landesbischöfin oder eines neuen Landesbischofs wird die Synode eine für die Nordkirche weitreichende personelle Entscheidung fällen. Ich freue mich über die Kandidatur von Kristina Kühnbaum-Schmidt und Karl-Heinrich Melzer“, sagt Präses Andreas Tietze, Vorsitzender des Wahlvorbereitungsausschusses. In den vergangenen Wochen haben sich beide Kandidaten jeweils in einem Gottesdienst im Schweriner Dom und bei einem öffentlichen Vortrag in Hamburg persönlich vorgestellt.
Zwei Persönlichkeiten
Für Karl-Heinrich Melzer ist die Kandidatur als Landesbischof gewissermaßen ein Heimspiel: der gebürtige Kieler ist seit 20 Jahren Propst im Hamburger Westen, Mitglied der Kirchenleitung der Nordkirche und Stellvertreter von Bischöfin Kirsten Fehrs.
Kathrin Kühnbaum-Schmidt kommt ursprünglich von der Evangelischen Landeskirche in Braunschweig. Seit 2013 lebt und arbeitet sie als Regionalbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, in Thüringen.
Die Landessynode
Abstimmen dürfen die 156 Mitglieder der Landessynode, des Kirchenparlaments. 122 ihrer Mitgliederwerden durch die dreizehn Kirchenkreise gewählt. Darunter sind Ehrenamtliche, Pastorinnen und Pastoren, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 34 Synodale kommen aus den Diensten und Werken der Nordkirche, den Theologischen Fakultäten der Universitäten Greifswald, Kiel, Rostock und Hamburg oder werden durch die Kirchenleitung berufen.