Gemeinsame Aktion christlicher Kirchen Beten für deinen Stadtteil

Pastor Reinhard Dorra beim Stadtteilgebet in Hamburg-Iserbrook

Wer betet, tut dies oft für sich selbst, für Verwandte oder Freunde. Beim Stadtteilgebet am 11. Januar ging es in diesem Jahr darum, für die eigene Nachbarschaft zu beten. Die Organisatoren von „Gemeinsam für Hamburg“ und der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg“ wollen damit auch dazu einladen, das eigene Viertel neu zu entdecken.

In Hamburg nahmen insgesamt 67 Stadtteile an der ökumenischen Aktion teil. Im Fokus stand das Miteinander verschiedener christlicher Kirchen. Das Stadtteilgebet ist Teil der 14-tägigen Gebetszeit, die traditionell zu Anfang des Kalenderjahres begangen wird und die weltweit gefeiert wird.

 

Ökumenisches Bündnis

Die „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ (ACK) wurde 1948 gegründet. Ihr gehören 18 Mitgliedskirchen an, darunter auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), aber auch Kirchen mit orthodoxer oder katholischer Konfession. Die ACK stellt die Gemeinsamkeiten aller Christen, egal welcher Glaubensrichtung, in den Vordergrund. „Wir verwenden dafür gern das Bild des Pilgerweges, der unterschiedliche Mitwandernde, die von unterschiedlichen Orten und unterschiedlicher Geschwindigkeit zu einem Ziel unterwegs sind, vereint“, sagt der Vorsitzende der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron.