Wie christlich ist die Demokratie und, wie demokratisch das Christentum? Eine kleine Zeitreise

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition stehen uns in Hamburg innerhalb einer Woche im Februar und März gleich zwei Urnengänge bevor. Wahlen werden gerne als „Fest der Demokratie“ bezeichnet. Danach gäbe es Ende Februar und Anfang März viel zu feiern – nur was genau? Ein Abend mit Pastor Heiko Jahn und Pastor Hans-Bernd Zöllner.

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition stehen uns in Hamburg innerhalb einer Woche im Februar und März gleich zwei Urnengänge bevor. Wahlen werden gerne als „Fest der Demokratie“ bezeichnet. Danach gäbe es Ende Februar und Anfang März viel zu feiern – nur was genau? Die Frage ist aktuell, gegenwärtig wird häufig gewarnt, dass die Demokratie in Gefahr sei. Sie muss verteidigt werden, etwa in der Ukraine, aber auch bei uns, ist oft zu hören.

Nun kommt das Wort „Demokratie“, der Anlass zum Feiern, in der Bibel nicht vor. Das Wort stammt bekanntlich aus dem Griechischen. bedeutet „Herrschaft des Volkes“ und geht auf die Einführung einer Wahl von Politikern in Athen vor etwa 2.500 Jahren zurück. Von „Wahl“ ist in der Bibel allerdings auch die Rede, allerdings im Wesentlichen als eine Handlung Gottes, der „erwählt“ oder „auswählt“. Das klingt nicht so sonderlich „demokratisch“. Jesus Christus, der Namensgeber unserer Religion, ist so ein Erwählter Gottes. Einige folgten ihm, andere verurteilten ihn zum Tode.

Damit stellt sich im Blick auf das Wählen und die Demokratie etwa die Frage nach dem Verhältnis von Qualität und Quantität sowohl im Blick auf die Gewählten wie die Wählenden. Auf der Suche nach Antworten möchte ich zu einer kleinen Zeitreise durch die abendländische Geschichte einladen. Die Reise von den „alten Griechen“ in unsere Vorwahlzeit wird dabei immer wieder unterbrochen, um – ganz demokratisch – Raum für Gesprächsbeiträge zu geben.

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Veranstalter Ev.-Luth. Melanchthon-Kirchengemeinde Hamburg-Groß Flottbek

Ort Gemeindehaus, Ebertallee 30, 22607 Hamburg Weitere Veranstaltungen an diesem Ort

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