Engagement für Frieden

Engagement für Frieden. Feministisch-pazifistische Bewegungen im Kalten Krieg und heute

Feministisch-pazifistische Bewegungen im Kalten Krieg und heute

Im Vortrag werden die zersplitterten und im Entstehen begriffenen feministisch-pazifistischen Initiativen in Osteuropa mit Schwerpunkt auf Russland und Belarus präsentiert. Besonderes Augenmerk wird auf die Bildung von Anti-Gewalt-Agenden gelegt (häusliche Gewalt, staatliche Gewalt gegen Oppositionelle, Zwangsmobilisierung zu Krieg und Militärdienst). Die christlichen Beweggründe für die Aktivitäten dieser Gruppen, ihre Beziehungen zu kirchlichen Einrichtungen und internationalen Kontakten werden betrachtet. Die „christliche Wizia: kein Krieg“ (Хрысцiянская вiзiя: НЕ ВАЙНЕ, Belarus) und der feministische Antikriegswiderstand (Феминистское антивоенное сопротивление, Russland) werden als Fallstudien vorgestellt.

Die geringe Verbreitung und Unpopularität sowohl feministischer als auch pazifistischer Ideen im postsowjetischen Raum bedarf der Interpretation. Die Referentin legt den Fokus darauf, wie Feminismus und Friedensideen im Kontext des Kalten Krieges instrumentalisiert wurden, und erörtert, inwieweit der Faktor von Instrumentalisierung die Zurückhaltung gegenüber den Werten des Feminismus, der Friedensarbeit und des Pazifismus in den postsozialistischen Ländern beeinflusst hat.

Referentin: Dr. Nadezhda Beliakova, Universität Bielefeld

Ort: Zoom-Videokonferenz

Veranstalter: Ev. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein

Unterstützt von: Frauenwerk der Nordkirche, Europareferat des Ökumenewerks der Nordkirche

Leitung: Pastorin Zanda Ohff, Pastorin Dr. Michaela Will

Anmeldung: frauenwerk@kirchenkreis-hhsh.de, Tel. 040 558220-217


Weitere Informationen

Veranstalter Ev.-Luth. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg

Leitung Leitung: Pastorin Zanda Ohff, Pastorin Dr. Michaela Will

Ort Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, Max-Zelck-Str. 1, 22459 Hamburg Weitere Veranstaltungen an diesem Ort

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