Interview "Zur Sprache bringen, was oft unausgesprochen bleibt"

Frage: Herr Heinrich, ein Gottesdienst für Verliebte, wie sind Sie darauf und auf das Datum gekommen?

 

Uwe Heinrich: Viele Paare treffe ich erst, wenn sie heiraten wollen. Aber sie wissen, dass Liebe vom ersten Moment an mehr ist, als sie direkt fassen können. Deshalb ist auch jedes Datum recht, Verliebtsein im Rahmen eines Gottesdienstes zu feiern.

 

Frage: Ist es nicht zynisch, in Zeiten von Kriegen und Elend im Nahen Osten und in Japan, so einen Gottesdienst zu feiern?

 

Heinrich: NEIN! Wenn nicht die Liebe, was soll denn sonst helfen in Zeiten, in denen die Gegenwart Hoffnung klein werden lässt.

 

Frage: Wen wollen Sie mit dem Gottesdienst für Verliebte denn erreichen?


Heinrich: Alle, die verliebt sind! Oder es noch für möglich halten, dass sie in dieses Abenteuer hineinschliddern.


Frage: Was reizt Sie an dem Gottesdienst?


Heinrich: Zur Sprache zu bringen, was oft unausgesprochen bleibt. Meine eigene Liebe zu feiern und das mit denen, die kommen zu teilen.

 

Frage: Was dürfen die Verlieben da erwarten?

 

Heinich: Schöne Lieder, die die Liebe feiern. Hilfe einen eigenen Liebesgruß zu schreiben – und natürlich „Segen“. Schalom

 

 

mk (www.kirche-hamburg.de)