Ein Gedenkgottesdienst für die Toten an den EU-Außengrenzen wird in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi gefeiert. Zugleich wird die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims, in ihr Amt eingeführt. Thema des Gottesdienstes sei die Menschenwürde der Mittelmeer-Flüchtlinge, die beim Überqueren ertrinken oder in Containern ersticken würden, hieß es. Die Predigt hält Pastorin Jochims.
Zeit: Sonntag, 16. November, 18 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Jacobi an der Steinstraße
Mit einer Lichterprozession in den Hamburger Wallanlagen erinnern die evangelische Nordkirche und das katholische Erzbistum an die Hinrichtung der "Lübecker Märtyrer". Nach einer ökumenischen Andacht am Untersuchungsgefängnis Holstenglacis, dem damaligen Hinrichtungsort der vier Geistlichen, geht es durch die Wallanlagen zur Hauptkirche St. Michaelis, wo sich der Gottesdienst in der Krypta fortsetzt. Bischöfin Kirsten Fehrs und Weihbischof Norbert Werbs leiten die Feier. Der Weg ist ab Sievekingsplatz ausgeschildert.
Die drei katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink waren am 10. November 1943 hingerichtet worden, nachdem sie in Predigten und Gesprächen die Verbrechen des Nationalsozialismus angeprangert hatten. Die Kapläne wurden am 25. Juni 2011 seliggesprochen und Stellbrink zugleich geehrt.
Zeit: Sonntag, 16. November,18 Uhr
Ort: Gedenktafel hinter dem Untersuchungsgefängnis Holstenglacis, Zugang vom Sievekingsplatz, Ausgang „Wallanlagen“ der Station Messehallen der U2
Unter dem Motto „Befreit zum Widerstehen“ lädt das Ökumenische Forum Hafencity zu einem Gottesdienst anlässlich der Ökumenischen Friedensdekade ein. Die Predigt hält Pastorin Antje Heider-Rottwilm, Vorsitzende des friedenskirchlichen Netzwerks "Church and Peace" und ehemalige geistliche Leiterin des Ökumenischen Forums.
Zeit: Sonntag, 16. November, 10 Uhr
Ort: Ökumenische Kapelle, Shanghaiallee 14
Der Volkstrauertag wurde in der Bundesrepublik 1952 wieder eingeführt. Seine Ursprünge reichen bis in das Jahr 1922. Die Nationalsozialisten wandelten den Volkstrauertag in einen "Heldengedenktag" um, der bis 1945 jährlich im März begangen wurde.