Die Veddel feiert Tische wachsen aus der Immanuelkirche

Pastor Ulfert Sterz, sowie Vertreter der Moschee- und der afrikanischen Pfingst-Gemeinde werden das Fest eröffnen. Für den Nachmittag sind ein Kinderprogramm, ein Fußballturnier und Stadtteilführungen geplant. Für den Abend stehen eine Diskussionsrunde, Nachtwanderungen und eine Party im Gemeindesaal auf dem Programm.

 

Die Feier ist erst der Auftakt: Das Projekt "New Hamburg" will sich dann vom 3. bis 25. Oktober präsentieren. Bis dahin sollen mit Theater, Politik, Kunst und Musik Chancen der künftigen Stadt entwickelt werden, soll sich bestenfalls die Lebensqualität auf der Veddel verbessern. Schon jetzt haben sich neue Musikgruppen formiert. Eine türkisch-deutsche Geschichtswerkstatt hat sich gegründet.

 

"Das Projekt des Schauspielhauses ist eine Chance, nachhaltig etwas für den Stadtteil zu tun", sagt Sterz. Nach kurzem Zögern habe sich daher auch der Kirchengemeinderat für das Engagement entschlossen und sei nun begeistert dabei.

 

Nur rund zehn Prozent der Bewohner des Stadtteils sind Christen, die Mehrzahl gehört dem muslimischen Glauben an. Die Gemeinde mit plant, ein Stadtteilcafé aufzubauen. Morgen werden erst einmal gedeckte Tische aus der Kirche in den Stadtteil wachsen: Beim Nachbarschaftsbuffet essen die Bewohner und ihre Gäste zusammen.

 

Der blaue Teppich in der Kirche wird bis Ende Oktober liegen bleiben. Regale für Schuhe und Filzpantoffeln sind schon in Auftrag gegeben.

 

Ort: Rund um die Immanuelkirche Veddel, Wilhelmsburger Straße 71

Zeit: ab 15 Uhr bis Mitternacht

Der Eintritt ist frei