Hamburg historisch Tag des offenen Denkmals

Die Kapelle des Friedhofs in Nienstedten ist am Wochenende im Rahmen des "Tag des Denkmals" zu besichtigen. Sie wurde 1929 erbaut. Der Friedhof selbst stammt aus dem Jahr 1814 und ist einer der ältesten Friedhöfe Hamburgs.

Neben zahlreichen Kirchen und Kapellen sind unter anderem die ehemalige Hafenarztbarkasse "Hafendocktor", der Gewölbekeller des Harburger Schlosses, die Dampfschiffe im Museumshafen Oevelgönne, das Weltkulturerbe Chilehaus und das Ballinhaus an der Binnenalster zu besichtigen.

Viele Orte sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich. So sind unter anderem die Dachterrassen der Grindelhochhäuser geöffnet. Interessierte des historischen Nahverkehrs können einen alten S-Bahn Zug, eine Straßenbahn und einen Schnellbus besichtigen. Mitfahrten sind möglich. Ein Barkassen-Shuttle verbindet am Sonntag Hamburg mit dem Harburger Binnenhafen.

 

Moderne Umbrüche

Der "Tag des offenen Denkmals" findet zum 26. Mal statt. Bundesweit können am Sonntag rund 7.500 historische Baudenkmale, Parks und archäologische Stätten in 2.600 Städten und Dörfern besucht werden. Der Tag ist in diesem Jahr an das 100-Jahr-Jubiläum des Bauhauses angelehnt und steht unter dem Leitsatz "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur".