Mobbing per Email Studie - Jeder zehnte Schüler mobbt im Internet

Internet-Tatort Nummer 2 ist die Schule (59 Prozent), an Platz drei steht das gemeinsame Surfen bei Freunden (54 Prozent). Hinzu kommt, dass jeder Vierte auch mobil auf das Internet zugreift. Die Befragung ergab weiter, dass jeder Fünfte es für wahrscheinlich hält, selbst zum Täter zu werden. Besonders deutlich zeigt sich dies bei denjenigen, die das Internet täglich mehr als drei Stunden nutzen. Ihre Bereitschaft zum Mobben ist überdurchschnittlich hoch.

 

Drohungen und Beleidigungen

Die Studie ist auch den Mitteln der virtuellen Attacken auf die Spur gekommen. An erster Stelle stehen Drohungen und Beleidigungen (18 Prozent), gefolgt von übler Nachrede (13 Prozent) bis zu unberechtigter Weitergabe privater Mails oder Fotos (drei Prozent).

 

Die Attacken aus dem Internet haben Folgen. Rund 66 Prozent der Befragten gaben an, wütend zu sein. Jeder Dritte fühlte sich sehr verletzt (35 Prozent), jeder Fünfte verzweifelt oder hilflos. Auch körperliche Beschwerden bleiben nicht aus. 18 Prozent gaben an, Schlafstörungen zu haben. Auch Kopf- und Bauchschmerzen führen Schüler auf die Internet-Attacken zurück.