„Das war immer schon ein Engpass, besonders bei Konzerten. Da war oft Not am Mann“, erinnert sich Pastor Matthias Kaiser. Durch die neuen Sanitäranlagen gibt es jetzt auch eine direkte Anbindung der Wohncontainer des Winternotprogramms an die Kanalisation. Nicht nur eine, sondern gleich zwei Gemeinden profitieren von der neuen Einrichtung. Denn die Eritreisch-Orthodoxe Gemeinde St. Michele nutzt die Kreuzkirche Ottensen für ihre Gottesdienste. Seit 2015 ist sie stark gewachsen, alle 14 Tage kommen zwischen 500 und 800 Gläubige in die Kirche. „Die Eritreer kommen überwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da macht der HVV tolle Arbeit, wenn so viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind“, erklärt Pastor Kaiser.
Zusätzlich zu der Sanitäranlage außen wurden auch die Kirchenlüftung und die Barrierefreiheit in dem 1898 errichteten Gotteshaus verbessert. Insgesamt 255.000 Euro wurden investiert. Unterstützung erhielt die Gemeinde durch die Hamburger Bürgerschaft, das Hamburger Spendenparlaments, die Förderorganisation Aktion Mensch, den Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein und private Spender.