Wenn das fünfstöckige Gebäude am Kirchenweg im März fertig ist, werden jede Woche bis zu 400 Kinder und ihre Eltern kommen: sich beraten lassen, Hausaufgaben machen, Sport treiben und Vieles mehr. Träger des IFZ Schorsch ist die Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde. Drei weitere Nutzer sind im Boot, darunter die AIDS Seelsorge Hamburg.
In dem Gebäude mit einer Fläche von 3.300 Quadratmetern sind auch 46 Apartments für Auszubildende, sowie drei Gäste- und Krisenwohnungen für Familien geplant. Das IFZ Schorsch soll darüber hinaus zu einem interreligiösen Treffpunkt im Stadtteil werden.
"Vielfalt braucht Verständigung: Orte der Begegnung und ein Netzwerk von Partnern, die diese Orte entwickeln und fördern. Für all dies steht das Integrations- und Familienzentrum St. Georg", sagte Pröpstin Ulrike Murmann beim Richtfest.
Die Gemeinde hatte das alte Gebäude seit 2004 für die offene Kinder- und Jugendarbeit genutzt. Es konnte nicht mehr saniert werden und wurde 2015 abgerissen. Das neue IFZ Schorsch soll im März 2017 fertig sein – dann ziehen die Kinder und Jugendlichen aus ihrem Übergangsquartier am Steindamm in die neuen Räume.
Die Lawaetz-Stiftung gilt als erfahrene Projektentwicklerin für Immobilien mit sozialer Ausrichtung. So waren auch beim IFZ Schorsch die künftigen Nutzer, das Bezirksamt Mitte und die Sozialbehörde in die Planung einbezogen.