Erntedankfest am 6. Oktober Selbstverständlich ist nichts

Zwar ist die Ernte noch nicht überall eingebracht – hier und da steht noch auf dem Land der Mais, die Obsternte ist noch nicht abgeschlossen – aber es ist schon abzusehen, dass auch in diesem Jahr genug Lebensmittel für alle geerntet werden können.

 

Dabei sind die Landwirte zufriedener als die Obstbauern. Sie haben durch das kalte Frühjahr zum Teil hohe Ernteeinbußen zu verzeichnen. „Das ist für uns noch ein Grund mehr, am Sonntag in die Kirche zu gehen,“ sagt ein Obstbauer aus der Haseldorfer Marsch. „Daran merken wir schließlich, dass große Ernten nicht selbstverständlich sind.“

 

Auch in der Stadt nimmt das Interesse an Natur und Garten zu. „Urban Gardening“ auf Balkonen oder in Schrebergärten liegt im Trend. Grund genug, auch in der Stadt das Erntedankfest wieder neu zu entdecken.

 

Dass Dank immer auch verpflichtet, wird durch die Kollekte deutlich, die wie in jedem Jahr für die Aktion „Brot für die Welt“ gesammelt wird.