Ausstellung Schüler sehen sich und ihre Welt

Wenn Worte zum Bild werden - ein Lutherporträt

Welche Bilder machen wir uns – von uns selbst, den anderen, der Stadt, der Welt? Schüler aus acht Hamburger Schulen haben sich mit dem  Thema „Am Anfang war das Bild: #LutherreFORMed“ künstlerisch auseinandergesetzt. Die Ausstellung ist jetzt in St. Katharinen zu sehen

Im Kunst- und Religionsunterricht beschäftigten sich die Schüler mit dem Thema. Die Ausstellung zeigt ihre vielfältigen Zugänge. In den Seitenschiffen der Kirche stapeln sich große selbstgestaltete Würfel, die Mädchen und Jungen in verschiedenen Selbst-Bildern zeigen. Lutherporträts aus Schriftzeichen schmücken eine Wand.

Das eigenwilligste Projekt: Schüler des Gymnasiums Allermöhe haben Versionen eines Beichtstuhls als „Kommunikationsgehäuse“ geschaffen. Sie interpretieren die intime Gesprächssituation als Nest, Hollywoodschaukel oder Ensemble geöffneter, sich drehender Eierschalen aus Gips.

Ausgeschrieben wurde die Schüler-Kunst-Ausstellung von der Hauptkirche St. Katharinen und dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Nordkirche. Grundschulen beteiligten sich ebenso wie Gymnasien, Stadtteilschulen und eine Schule für Kinder mit körperlicher Behinderung.

Das Thema „Am Anfang war das Bild: #LutherreFORMed“ lehnt sich an die diesjährige Lutherdekade „Bild und Bibel“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (EKD) an, die auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 vorbereitet. Die Hauptkirche St. Katharinen und die Landeskirche laden seit 1986 zur Schüler-Kunst-Ausstellung ein.

Zeit: Die Ausstellung ist noch bis 30. August zu sehen. Geöffnet hat die Kirche werktags von 10-17 Uhr und am Wochenende von 11-17 Uhr
Ort:
Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof

Das Bild vom Ich hat viele Seiten – Grundschüler gestalteten Würfel

"Kommunikationsgehäuse" - moderne Beichtstühle im Maßstab 1:10

Mit einer Performance wurde die Ausstellung eröffnet

Ein Memory-Spiel zum Thema