Luther habe mit diesem Satz aus der Bergpredigt jeden getauften Menschen dazu ermuntert, "tatkräftiges und würzendes Salz für den Nächsten und die Welt" zu sein, sagte Hauptpastor Alexander Röder.
Das ist geplant
- 500 Pfund Salz für den Michel werden am 18. Mai auf traditionelle Weise im Deutschen Salzmuseum in Lüneburg gesiedet. Danach wird es auf einen historischen Salzewer verladen und auf der Elbe gen Hamburg transportiert – wo es am 29. Mai ankommt.
- Für elf Tage wird dann ein Salzberg im Altarraum des Michel aufgeschüttet, der das Pfingstfest am Michel unter das Thema „Ihr seid das Salz der Erde“ stellt.
- Im Pfingstgottesdienst am 4. Juni wird das Michel-Salz mit den Salzspenden aus aller Welt zu Salz der Erde vermischt. Michelbesucher können es gegen eine Spende erwerben. Mit dem Geld finanziert die Stiftung Projekte, die mit tatkräftigem Glauben die Welt „würzen“.
Salz-Spenden aus Chile und China
- Im Februar hatte die Stiftung St. Michaelis dazu aufgerufen, Salz von Freunden für den Michel zu erbitten. Bislang trafen 184 Salzsäckchen aus aller Welt ein, die bis Pfingsten im Altarraum der Kirche besichtigt werden können. Darunter sind Salz-Spenden aus der chilenischen Atacamawüste, von den Kleinen Antillen in der Karibik und aus der Wüste Gobi. Einen Überblick über alle Orte finden Sie auf dieser Karte
Salzchoräle erklingen
- Bereits am Sonnabend vor Pfingsten sollen im Michel "Salzchoräle" erklingen. Hamburgs Theatermacher Michael Batz und Kirchenmusiker Igor Zeller aus Ottensen haben einen poetisch-musikalischen Zyklus über Salzstraßen, Salzmeere, Salz-Momente und Salz-Musiken getextet und komponiert.