Unter dem Motto "Augen auf!" appellierte MOGO-Pastor Joachim Lenz (53) an die Biker, vorausschauend und umsichtig unterwegs zu sein. Sie könnten darauf vertrauen, dass Gott ihr Leben mit "offenen Augen" begleite.
Ehrengast des 31. MOGO war wie schon im vergangenen Jahr Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD). Schon als Schüler sei er "begeisterter Mofa-Fahrer gewesen" und habe "immer von einer großen Maschine geträumt", sagte er. An dienstfreien Wochenenden seien Motorrad-Ausflüge durch den schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn für ihn "die pure Erholung".
Rund 350 ehrenamtliche Helfer waren seit 6 Uhr im Einsatz, die Straßen rund um den Michel waren ab 9 Uhr gesperrt. Die Veranstalter hatten mit bis zu 35.000 Bikern gerechnet. Doch morgendlicher Regen hätte wohl manchen Besucher abgehalten, sagte MOGO-Geschäftsführer Bernd Lohmann.
Bis weit in den Nachmittag hinein blieb es dann aber trocken. Nach dem Gottesdienst brach der Konvoi über die für den sonstigen Verkehr gesperrte Bundesautobahn A7 zum Abschlussfest nach Kaltenkirchen auf.
Für den MOGO 2015 sucht die Nordkirche einen neuen Pastor mit einer ganzen Stelle. Zwei Ausschreibungen waren schon gescheitert, in diesem Sommer soll eine dritte folgen. Joachim Lenz war in diesem Jahr kurzfristig eingesprungen, hauptberuflich ist er Pastor beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Fulda.
Motorradgottesdienste gibt es mittlerweile neben Hamburg auch in Husum, Kiel, Köln, Bad Doberan und im fernen St. Petersburg. Der Hamburger MOGO 2015 soll am 14. Juni 2015 starten.
Bildergalerie
Fotos: Sabine Henning / www.kirche-hamburg.de
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