„Die Hansestadt Hamburg ist nach Regensburg das wichtigste Zentrum für den Verein“. So begründete die Hilfsorganisation Sea-Eye die Verlegung des Heimathafens ihres Rettungsschiffes „Alan Kurdi“ von Stralsund nach Hamburg. Alle relevanten Behörden seien in Hamburg vertreten und hätten konstruktiv an der Erfolgsgeschichte der „Alan Kurdi“ mitgearbeitet, hieß es weiter. Aktuell ist das Rettungsschiff auf dem Weg zum Mittelmeer. Es wird erwartet, dass die Helfer am Mittwoch die lybischen Gewässer erreichen.
Insgesamt 20 Crewmitglieder aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sind an Bord. Finanziert wird die Mission mit einer Spende von 60.000 Euro der Berliner Hilfsorganisation Sea-Watch. Deren Schiff „Sea-Watch 3“ ist zur Zeit beschlagnahmt und kann nicht auslaufen. Nach Angaben der Hilfsorganisation wurden durch den Einsatz der „Alan Kurdi“ bis heute insgesamt 253 Menschen gerettet.