„Scherben können zum Bild für die Brüche in der persönlichen Erinnerung werden, für die Ausschnitte, die jeder subjektiv wahrnimmt und selbst immer wieder neu zusammensetzt. Jede Zeichnung trägt Erinnerungen und bleibt bruchstückhaft. Altes und Neues, Historie und Fiktion gehen ein Beziehungsgeflecht ein. Die Scherben sind Teil der eigenen Erinnerung und der Geschichte Hamburgs, bilden eine subjektive Geschichtsschreibung mit allen Brüchen, eine Zeichnung im Fluss“, so beschreibt es die Künstlerin auf ihrer Webseite.
Insgesamt fünf Menschen mit Behinderung wurden porträtiert. Die kompletten Arbeiten von Dagmar Nettelmann Schuldt sind noch bis zum 15. November im Museum für Hamburgische Geschichte zu sehen. Das Projekt ist Teil der der 7. Evangelischen Akademietage, die in diesem Jahr unter dem Motto „In Zukunft“ stehen.